A friedlich´s Weihnachtsfest fia eich olle

Schon wieder ist das Jahr beinahe rum- 2022 konnten wir so gut wie alle Veranstaltungen des Jahresverlaufs wie gewohnt durchführen.

Es war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns! Und dafür möchten wir Danke sagen bei euch allen. Bei allen, die an unseren Veranstaltungen teilnehmen, die mit organisieren, musizieren, tanzen und feiern. Bei allen, die uns fördern und anderen von uns berichten. Und wir als Presseteam möchten uns natürlich explizit bei all unseren Leserinnen und Lesern für das Interesse bedanken, ob hier am Blog oder auf unserer Facebook-Seite. Herzlichen Dank!

Wie letztes Jahr möchten wir uns auch heuer mit einem Weihnachtsgedicht unseres verstorbenen Mitglieds Ilse Röder von euch verabschieden. Aber keine Sorge, im neuen Jahr geht es voller Energie und Tatendrang weiter!

Wir wünschen euch und euren Familien ein gesundes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in´s neue Jahr.

Euer Heimat- und Trachtenverein „D´Würmtaler“ Menzing e.V. und euer Presseteam Andrea, Daniela und Anna-Maria!

 

Jetz gehts wieda los

von Ilse Röder

 

Jetz kimmt dees, was mi garned gfreit,

dee sogenannte staade Zeit.

Was da ois z´doa gibt is a Graus,

vor lauter Hetz siehgst di ned naus.

Gschenker soi ma körbweis kaffa,

da kunntst da Wasserblosn laffa,

bis da jeda ebbas hot,

rennst fast durch dee ganze Stodt.

 

Handschuah für dee Anni-Tant,

fürs Nichterl a kloans Dirndlgwand,

für´n Opa Hausschuah, ganz aus Leda,

dazua a Haubn fürs koide Weda

und unsa liaba Maxi-Bua

mechat neiche Fuaßboischuah,

da Schorsch sagt, er mechat weida nix

wia so a Radl B T X,

für d´Oma gibt’s a wollne Jackn,

sonst ko´s dee Kältn ned dapackn,

für d´Schwagerin a Katznfell,

mein Oidn frag i aa no schnell,

was er si wünschn daadad heier,

vielleicht an Trachtnhuat, an neia?

A scheens Parfum für d´ Freindin Lena,

deessell werds na scho braucha kenna.

Na etla Kloanigkeitn no,

weil ma do nianed wissen ko,

ob oam ned jemand ebbas schenkt,

an den ma übahaupts ned denkt.

Vier Kerzn für den Daxnkranz,

a paar Zigarrn für n´Onkel Franz,

a scheene Gans für n´Festdagsbratn,

a Flaschn Obstla kannt ned schadn,

Feign, Dattln, welsche Nüss,

i hoff bloß, daß i nix vagiss.

S´Fenstaputzn steht no o,

as Trinkgeld für den Tonnamo,

für n´ Postler und an Zeitungstrager,

mei, is dees Portmonnee jetz mager,

i selber schlaf scho fast im Steh

und daad bloß ebbas gern vasteh:

 

Wer hat für dee Advents-Stress-Wochn

den Ausdruck staade Zeit verbrochn?

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