A mords Gaudi beim Jugendzeltlager in Holzhausen

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Vom 1.8. bis 4.8.24 fand endlich wieder ein aufregendes, erlebnisreiches Zeltlager für die Kinder und Jugendlichen des Huosigaus statt. Auf dem Gelände des Trachtenkulturzentrums Holzhausen fanden sich am Donnerstagvormittag über 130 junge Trachtlerinnen und Trachtler ein und bezogen voller Vorfreude die großen Zelte.

Damit sich die Kinder der unterschiedlichen Gauvereine möglichst schnell kennenlernen, wurden einige lustige Spiele angeboten: so beispielsweise Zeitungsschlagen, Kennenlernbingo, „Mein rechter Platz ist frei“ und vieles andere.

Danach wurde gemeinsam Brot gebacken und jeder durfte sein eigenes Brot formen und gestalten. Außerdem wurde in Gemeinschafsarbeit eine Lagerfahne kreiert und alle Teilnehmer durfte sich ein persönliches Lager T-Shirt bemalen.

Der erste aufregende Tag wurde mit einem gemütlichen Lagerfeuer und bayerischen Liedern abgerundet, welche von unserer Musikwartin Gabi Klein auf der Gitarre begleitet wurden. Später fanden sich immer mehr Musiker spontan zusammen.

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Am nächsten Tag konnten die Kinder und Jugendlichen in diverse Bereiche gelebten, bayerischen Brauchtums hineinschnuppern:  ob Flechtfrisuren üben, Goaßlschnalzen ausprobieren oder Kartenspiele erlernen, es wurde ein vielfältiges Programm geboten.

Außerdem gab  es die Möglichkeit, das Bayerische Trachtenkulturmuseum zu besuchen, das ebenfalls auf dem Gelände zu finden ist.  2023 wurde das Museum neu gestaltet und bietet nun Informationen rund um das Thema Tracht auf moderne und interaktive Weise.

Am Nachmittag gab es einen sehr anschaulichen und unterhaltsamen Vortrag über Bayerisches Brauchtum im Jahresverlauf, der von Franz Tafertshofer, dem 1. Vorstand des Trachtenvereins Polling, gehalten wurde. Abgerundet wurde der Vortrag von einem Bayerischsprachtest: Was bedeutet z.B. der Begriff „Schneizdiachal?“ Richtig, das Taschentuch. Auf unterhaltsame Weise konnten die Jugendlichen so noch eine Menge lernen.

Am Abend fand ein Kinoabend im Freien statt, bevor alle in ihre Zelte schlüpften.

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Am nächsten Morgen wurden die Langschläfer lautstark geweckt: nämlich mit einem Flügelhorn! Da hält es keinen mehr in den Zelten.

Anschließend fand eine Olympiade mit unterschiedlichsten Disziplinen statt, wie z.B. Biertraglsteigen, Wasserpong und Maßkrugschieben.

Für den Zeltlager-Gottesdienst und den anschließenden Volkstanzabend beim Wirt machten sich alle schick in ihrem boarisch Gwand.

Mit einem kleinen Umzug inklusive Blasmusik marschierte die ganze Gruppe zum Wirt. Getanzt wurde nach dem klassischen Auftanz eine Vielzahl an Volkstänzen, die von einer kleinen Besetzung der 7e auf´d Nacht-Musi begleitet wurden.

Natürlich durfte auch die Siegerehrung der Olympiade nicht fehlen sowie das Dankeschön an´s Küchenteam und die Organisatoren der schönen Zeltlagertage.

 

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Am Sonntag stand dann bereits das Packen und Zelte aufräumen an.  Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass es wunderschöne Tage in sehr guter Gemeinschaft waren und sie sich bereits auf das nächste Zeltlager freuen.

Und eine Anekdote zum Schluss, die zum Thema Gemeinschaft passt: Unsere Elisa hatte sich leider den Fuß verstaucht und musste mit Krücken anreisen. Da die Krücken aber auf der Wiese nur schwer zu nutzen waren, wurde man sehr schnell kreativ: So baute Franz Tafertshofer kurzerhand aus einer Sackkarre, einem Stuhl und einem Spanngurt ein ungewöhnliches Beförderungsmittel, damit Elisa auch überall dabei sein konnte. Mit dem Schieben (und manchmal auch mit dem Reinsetzen ;-)) wechselten sich die anderen ab. So hatten alle Spaß und auch Elisa war mitten dabei!

Zu guter Letzt noch ein herzliches Vergelt´s Gott an die Gabi, die uns die Geschichten und Bilder rund um das Zeltlager weitergegeben hat!

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